Beleuchtung: Setzen Sie auf Effizienz

LEDs: LED-Lampen sind der Goldstandard, wenn es um energieeffiziente Beleuchtung geht. Sie verbrauchen nicht nur bis zu 80% weniger Energie als herkömmliche Glühlampen, sondern sind auch in verschiedenen Farbnuancen von warmweiß bis tageslichtweiß erhältlich. Achten Sie beim Kauf auf die Angabe in Lumen statt Watt und das EU-Energieeffizienz-Label.

Lichtgewohnheiten: Ein einfacher Tipp, aber effektiv: Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie einen Raum verlassen. Dies spart im Laufe der Zeit erheblich Energie.

Raumheizung: Optimieren Sie Ihren Verbrauch

Heiztemperatur und Heizkörper: Vermeiden Sie Überheizung. Ein Grad Unterschied kann den Energieverbrauch um bis zu 6% reduzieren. Halten Sie sich an die empfohlenen Temperaturen für verschiedene Räume: 19 bis 21 Grad im Wohnzimmer, 16 bis 19 Grad in der Küche, 20 bis 23 Grad im Bad und 16 bis 18 Grad im Schlafzimmer. Zudem sollten Heizkörper nicht verdeckt werden und regelmäßig entlüftet werden, um ihre Effizienz zu gewährleisten.

Fenster und Lüften: Dichte Fenster und Türen verhindern unerwünschte Kälteeinbrüche. Kontrollieren Sie regelmäßig Dichtungen und ersetzen oder rüsten Sie sie bei Bedarf nach. Beim Lüften ist kurzes, intensives Stoßlüften besser als ein dauerhaft gekipptes Fenster, um die Bildung von Schimmel zu vermeiden.

Wasser: Sparen Sie mit Bedacht

Duschen und Baden: Duschen ist energieeffizienter als ein Vollbad. Ein Sparduschkopf kann den Wasserverbrauch erheblich reduzieren und spart somit Wasser, Abwasser und Energie.

Mit kaltem Wasser waschen: Für jedes zusätzliche Grad werden Strom und Geld verbraucht. Aus diesem Grund stellt die Kaltwäsche eine sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvolle Option im Vergleich zur Kochwäsche dar. Dank fortgeschrittener Waschmittelzusammensetzungen wird die Wäsche meist genauso rein, selbst bei niedrigeren Temperaturen.

Unterhaltung und Technologie

Fernsehen und Streaming: Moderne LED-Fernseher sind weit energieeffizienter als ihre Vorgängermodelle. Achten Sie auf das Energiesparlabel beim Kauf. Beim Streaming können Sie Energie sparen, indem Sie kleinere Bildschirme verwenden und Musik statt Videos streamen. Überlegen Sie auch, ob Sie wirklich immer alles in der Cloud speichern müssen – lokale Speicheroptionen können energieeffizienter sein.

Smartphone und Co.: Optimieren Sie die Einstellungen Ihres Smartphones. Nutzen Sie Energiesparmodi, schließen Sie Apps richtig und schalten Sie nicht benötigte Dienste wie Bluetooth oder Ortungsdienste aus. Auch das regelmäßige Überprüfen von E-Mails anstatt ständige Push-Nachrichten kann den Energieverbrauch reduzieren.

Stand-by: Lassen Sie Ihre Geräte nicht im Stand-by-Modus, sondern schalten Sie sie ganz aus oder ziehen Sie den Stecker. Dies verhindert den sogenannten „Phantom-Verbrauch“, der über die Zeit hinweg beträchtlich sein kann.

Küche: Effiziente Geräte und Praktiken

Kühl- und Gefriergeräte: Neuere Modelle sind oft wesentlich energieeffizienter. Vereisungen im Kühlschrank erhöhen den Stromverbrauch drastisch, deshalb sollten Sie regelmäßig abtauen. Stellen Sie außerdem sicher, dass Türen fest verschlossen sind.

Mikrowelle: Diese ist besonders energieeffizient für kleine Mengen. Vermeiden Sie jedoch das Auftauen in der Mikrowelle, da dies ineffizienter ist als das natürliche Auftauen.